Bienenvölker in Liebig Zander Zargen
Bienenvölker in Liebig Zander Zargen
Gartenhonig
Gartenhonig

August 2013

 

Die Imkerei sehe ich als Hobby mit dem Hintergrund, der Natur etwas Gutes zu tun, und den Bienen eine „Heimat“ zu geben. Da ich den Bienen nur wenig Honig am Ende der Blütezeit nehme, im Gegenzug auffüttere und beim Überleben helfe, gehe ich jetzt als Anfänger davon aus, dass alle Völker über den Winter kommen.

 

Das Erlebnis der Honigernte, wenn nach dem Schleudern der Waben der Hahn geöffnet wird und der bernsteinfarbene, duftende Honig in den Edelstahlbehälter fließt - das ist schon ein Wunder der Natur, dass ich nicht mehr missen möchte.

 

Bisher hat der Anblick der fleißigen Bienchen noch jedem Betrachter ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert und bei manchem Interessierten oder Gast, den Wunsch nach einer eigenen Imkerei ausgelöst. Und da helfe ich doch immer gerne.

 

Der Honig wird nun an die Familie „verfüttert“, Freunde und Nachbarn bekommen auch was und ich werde sehen, ob Angebot und Nachfrage im Gleichgewicht sind.

Biene und Hummel

April / Juli 2014

 

Der Honig aus 2013 war nach 5 Wochen verschenkt - verkauft - gegessen. Daher hatte ich mich entschieden, weitere Völker in den Garten zu stellen.

 

Da es inzwischen scheinbar einige Hobby Imker gibt - das kann man daran erkennen, das ab Mitte Mai mindestens 1 x pro Woche ein Nachbar bei mir anruft und mir mitteilt, das in seinem Garten ein Bienenschwarm im Baum sitzt und ich es doch abholen möge - ist es auch nicht schwer die Völker zu "vermehren".

 

Normalerweise macht man ja sogenannte Ableger von den Altvölkern. Das ist aber bei dem diesjährigen "Schwarmangebot" gar nicht nötig. Der Schwarmtrieb der Bienen und auch alle anderen Vorgänge in der Natur waren 2-4 Wochen früher. Daher auch die vermehrt auftretenden Schwärme. Der ein oder andere Imker hatte wohl die Kontrolle der Völker, um eben das abschwärmen zu verhindern, zu spät vorgenommen.

 

Oder eben: Bienenschwarm weg, Altvolk halbiert, keine Honigernte in diesem Jahr.

Bienen beim Pollen sammeln.

Apropos Schwarm

 

Nicht alle überleben den Um- bzw. Auszug aus dem alten Zuhause.

Das abgeschwärmte Volk hat keine Wohnhöhle und nur die Nahrungsvorräte, die jede Biene in ihrer Honigblase mitführt. Falls nun während dieser heiklen Phase des Überlebens, d.h. primär das Finden einer wettergeschützten, trockenen und auch beheizbaren Behausung, Bau der Waben für die Brut/Eier/Pollen/Nektar und Nahrungsbeschaffung z.B. eine Woche lang Regen fällt, verhungern die Bienen, da sie kaum fliegen und sammeln können. Die Energie, die beim Sammeln des geringen Nahrungsangebots verbraucht wird ist grösser als die Ausbeute.

 

Falls man also einen Schwarm einfängt, sollte auf jeden Fall in die Zarge ein Trog mit Zuckersirup eingehängt werden. Zucker ist Energie und hilft dem jungen Volk bis zum Winter eine überlebensfähige Größe zu erreichen.

 

 

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