In den letzten Jahren wurden schon viele Vermutungen zum weltweiten Bienensterben in den Medien verbreitet. Das Interesse an Hilfe und Gegenmaßnahmen hat gerade auch in Deutschland dadurch stark zugenommen und viele Menschen wollen sich nicht nur sorgen, sondern auch etwas tun.
Im Sommer 2012 bin ich dann auf einem Bauernmarkt mit einem Imker ins Gespräch gekommen, der mit seinem Schaubienenkasten und seiner langjährigen Erfahrung den Interessierten geduldig die Grundlagen der Imkerei erklärte.
Ich habe mich dann spontan entschieden, ebenfalls in die Imkerei einzusteigen und mich für den nächsten Anfängerkurs beim Bienenzüchternverein (www.bienenzuechterverein-karlsruhe.de/) angemeldet.
Anfang 2013 war es dann soweit. Auswahl und Beschaffung der Ausrüstung (Stockmeißel, Smoker, Schleier etc.) und Bienenkästen (Liebig Zander) und nicht zuletzt die Auswahl der Bienenrasse (Buckfast, http://de.wikipedia.org/wiki/Buckfastbiene) wurden in den ersten 3 Monaten des Jahres erledigt.
Der Kurs wurde dann in der Praxis an den eigenen Bienenvölkern durchgeführt und im Laufe des Jahres bis zum August mit den jahreszeitlich notwendigen Tätigkeiten in Theorie und Praxis durchgeführt.
Nun ist es soweit und ich habe meine erste Honigernte Anfang August 2013 geschleudert und 1 Woche später auch in Probier- u. 500g-Gläser abgefüllt.
Ich habe darauf geachtet, dass mindestens 50% des Honigs bei den Bienen verbleibt Auf das Schleudern nach der sogenannten Frühjahrstracht (Tracht meint hier das Blüten u. Nahrungsangebot für die Bienen) wie es eigentlich am Ende des Frühlings üblich ist, habe ich verzichtet.